Der Mensch als der Ort der Offenbarkeit. Zu den Grundlagen von Heideggers Philosophie von Sein und Zeit und seines Denkens nach der Kehre

Jan Kuneš

Heidegger ist in seiner Phänomenologie bemüht, den Menschen nicht aus anderen Bereichen des Seienden zu denken, sondern als dasjenige Seiende zu verstehen, das der Mensch ist. Es wird behauptet, der Sinn seiner Bestimmung des Menschen bestehe darin, dass der Mensch als Ort der Offenbarkeit wesentlich mit dem Sein, das Offenbarkeit ermöglicht, verbunden ist. Entsprechend der sich entwickelnden Auffassung des Seins, verwandelt sich die so umgrenzte Bestimmung des Menschen in beiden Phasen von Heideggers Denken.