Politische Partizipation als unparteiische Engagiertheit im Werk von Hannah Arendt
Trotz starkem Nachdruck auf bürgerliche Partizipation in Arendts Werk ist Arendts Auffassung der Partizipation in der (sonst eng verwandten) gegenwärtigen Theorie der deliberativen Demokratie kaum anwesend. In einer Gegenüberstellung der jeweiligen Deutungen der Partizipation wird gezeigt, Grund der Abwesenheit liege in der Struktur von Arendts Verständnis, das in stark normativ gefassten Dichotomien von Interesse/ Meinung und Sozialem/Politischem eingelassen ist. Diesen Dichotomien kommt eine Schlüsselfunktion in Arendts Deutung der Partizipation, die als „unparteiisches Engagement“ vorgestellt wird, zu.
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