Institutionelle Fakten als intentionale Gegenstände Zu Searles Theorie der institutionellen Fakten
Die Studie befasst sich mit zwei Problemen von Searles Theorie derinstitutionellen Fakten: mit dem Problem der einheitlichen Ontologie,d.h. der Frage, wie Fakten, deren Existenz von der Intentionalität bewussterWesen abhängt, Bestandteil der physischen Welt sein können,sowie zweitens mit der Spannung, die sich bei Searle daraus ergibt,dass er die intentionale Beschreibung in eine kausale überführen will.Searles Argumente, die diese Forderung motivieren sollen, zurückweisendplädiert die Autorin sogar für eine Radikalisierung der intentionalenBeschreibung, wonach auch institutionelle Fakten als intentionaleGegenstände zu beschreiben wären. Das Problem der einheitlichenOntologie betreffend schlägt der Artikel eine neue Strategie vor, dieauf Searles Unterscheidung von kausalen und nicht-kausalen agentivenFunktionen basiert.
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