Verstehen die Externalisten den Skeptiken?

Jan Palkoska

Der Aufsatz versucht die Bewertung einer einflussreichen kritischen Strömung, die sich in Fragen des Wahrnehmungsskeptizismus gegen die sog. externalistische Argumentation wendet. Ausgangspunkt dieser Kritik ist die Überlegung, dass der externalistische Ansatz zwangsläufig den Kern der skeptischen Gefahr verfehlt, weil er das Wissen [knowledge] unabhängig von der Begründung [justification] (im Sinne eines Wahrnehmungsmerkmals) auffasst. Im ersten Teil charakterisiere ich die Argumentation des Wahrnehmungsskeptizismus und stelle zwei repräsentative externalistische Versuche vor, diesen zu widerlegen (R. Nozick, E. Sosa). Im zweiten Teil lege ich dar, dass eine Entfaltung der gegen den externalistischen Ansatz gerichteten Kritik aufgrund der angeblich unzulässigen Änderung des Objekts der skeptischen Argumentation unhaltbar ist. Auf der anderen Seite läßt sich mit Recht behaupten, dass der externalistische Ansatz bestenfalls in der Lage ist, eine partielle Lösung skeptischer Gefahr schlechthin zu gewähren. Eine entscheidende Rolle in meiner Argumentation spielt die Tatsache, dass ich die oben genannte skeptische Sorge als eine abstrakte Position auffasse, die nur eine rein instrumentelle Bedeutung hat.