Zwei Wege zum Wesen des Nichts in der Fundamentalontologie

Ladislav Benyovszky

Volltext (PDF): Zwei Wege zum Wesen des Nichts in der Fundamentalontologie

Die vorliegende Studie thematisiert die zwei Heideggers Wege zum Wesen des Nichts. Die erste (die Vorlesung „Was ist Methaphysik?“) bedenkt das Nichts als „das Nicht des Seienden“, die zweite untersucht (die Abhandlung „Vom Wesen des Grundes“) „das Nicht zwischen Seiendem und Sein“. Die Studie in ihren ersten Abschnitt zeigt, daß und wie Heideggers Bestimmung der Nichtung als die „abweisende Verweisung“ ist das vom Seienden erfahrene Sein. Der zweite Abschnitt analysiert den inneren Sinn der Bestimmung der Transzendenz als das Geschehen und Verweilen, und das in der Transzendenz gewurzelte Gründen (das Gründen als Stiften, das Gründen als Bodennehmen, das Gründen als Begründen) als der innere Zug dieses Geschehens zeigt. Der dritte Abschnitt zeigt, warum Heidegger schreibt, daß „jenes nichtende Nicht des Nichts und dieses nichtende Nicht der Differenz zwar nicht einerlei sind, sondern das Selbe“ (VWdG, 123) und bestimmt die Beziehungen diesem „das Selbe“ und den Nichts im Sinne des Ab-wesens (Zur Seinsfrage).