Die Wilden in die Bänken
Volltext (PDF): Die Wilden in die Bänken
Es handelt sich um die Kritik an der sogenannten „Schulethnographie“, welche die von der „große“ Ethnologie auf die fremden Ethniken aufgewandten Forschunsmethoden für die Schulen zu übernehmen versucht.
Der eigentliche Sinn der „großen“ Ethnologie besteht im Überwinden der wesentlichen Fremdheit zwischen der europäischen „Kultur“ und den „Kulturen“ der sog. primitiven Gemeinschaften, bzw. der Gemeinschaften, die sich gebildet haben und deren Existenz auf von Europa ganz unabhängigen „geistlichen“ Quellen beruht.
Der Grundeinspruch gegen die Schulethnographie lautet: Auf den Schulbänken unserer Schulen sitzen keine „Wilden“ (keine „Primitiven“, in den Schulen sitzen keine Naturvölker u. ä.), es geht um unsere Kinder. Unsere eigenen Kinder, bzw. unsere Schüler, für ein fremdes Ethnikum zu halten und die Forschung darauf zu gründen, das ist eine falsche Konstruktion.
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